Foto: Peter Hertel
In der heutigen Ruinenstadt von Pompeji sind nicht nur die schönen Häuser, zwei Theater und ein Amphitheater, zahlreiche Geschäfte, die Reste von mehreren Bäckereien und die Menschen als Malereien und Statuen zu erleben, sondern auch die Toten. Sie wurden unter der Ascheschicht begraben und erstickten.
Im Jahr 1863 begann der Archäologe Giuseppe Fiorelli mit wissenschaftlichen Ausgrabungen in Pompeji. Sein Leitsatz war: „Das bedeutsame an Pompeji ist Pompeji selbst. Ein prächtiges Haus voll erstklassiger Kunstwerke und eine armselige Hütte sind für den Historiker gleichermaßen wichtig und verdienen das gleiche aufmerksame und fleißige Studium.“ Von da ab war Pompeji nicht mehr nur eine Quelle von Kunstschätzen für die weltweiten Sammler.
Fiorelli fand bei seinen Grabungen in der Ascheschicht Hohlräume, die er mit Gips ausgießen ließ. Zum Vorschein kamen die Toten von Pompeji.
Im Anhang finden Sie das Manuskript des 1979 zum ersten Mal von Peter Hertel gehaltenen Lichtbildervortrages.